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Anschaffung von Terrarientieren

 

1. Überlegungen vor dem Kauf

Was für ein Tier will ich denn?

Die Ansprüche von verschiedenen Echsen, Schlangen oder Spinnen unterscheiden sich sehr stark. Zudem gibt es sowohl Wüsten- wie auch Regenwaldbewohner. Je nach Vorliebe der Tiere muss auch das Terrarium gewählt werden.

Wie groß wird das Tier?

Je nach dem wie groß das Tier wird, muss man auch das Terrarium planen. Gerüchte, die besagen, dass sich die Tiere der Terrariengröße anpassen halte ich für absoluten Nonsens (Menschen wachsen z. B. in einer kleinen Wohnung doch auch). Außerdem sollte ja das Wohlbefinden des Tieres absolute Priorität haben.

Wie steht die Familie und evtl. Vermieter zu der Neuanschaffung?

Es kann ja sein, dass sich ein Familienmitglied vor Schlangen ekelt oder der Vermieter generell etwas gegen Tierhaltung hat.

Sind mir die anfallenden Kosten bekannt?

Gerade bei größeren Terrarien kann es je nach Terrarientier zu einem höheren Stromverbrauch kommen (ist aber bei 1 - 2 Terrarien nicht wirklich sehr viel). Außerdem kommen noch die Futterkosten dazu.

Ist jemand da, der das Tier während der Ferien versorgt?

Es soll ja Leute geben, die mit den Futtertieren wie Heimchen, Grillen, Heuschrecken und Mäusen nicht klar kommen.

2. Vorbereitung

Wenn man sich jetzt für ein bestimmtes Tier entschieden hat sollte man sich jetzt das entsprechende Terrarium besorgen und es einrichten. Zuerst Installiert man die Heizung und Lampen, dann kommt der Bodengrund und die restliche Einrichtung je nach Geschmack und Anforderung der jeweilige Tierart in das Terrarium.

Bevor man dann das neuerworbene Tier in das Terrarium setzt, sollte das Terrarium mindestens 14 Tage in Betrieb sein, dass sich das Microklima stabilisieren kann.

 3. Wo kaufe ich das Tier am besten?

Grundsätzlich ist es am besten direkt bei einem Züchter zu kaufen, denn der kennt seine Tiere am besten und kann auch Tipps geben. Seriöse Züchter stehen auch nach dem Kauf für Fragen zur Verfügung.

Beim Kauf auf Reptilienbörsen sollte man darauf achten, dass man die Adresse oder Telefonnummer vom Züchter  für mögliche  Fragen bekommt. Bei besonders geschützen Tieren bekommt man sowieso einen Herkunftsnachweis mit den entsprechenden Angaben.

Es spricht entgegen manchen Meinungen absolut nichts gegen den Kauf auf Terraristikbörsen, denn dort haben Veterinäre ein Auge auf die Tiere und deren Wohlbefinden und die Richtlinien für die Börsen sind in den letzten Jahren deutlich verschäft worden (zum Schutz und Wohl der Tiere).

4. Der Kauf und der Transport nach Hause

Je nachdem wo man sich dann sein neues Tier kauft ist der Heimweg länger oder kürzer. Für den Transport eignen sich mit Luftlöchern versehende Plastikbehälter (bei Echsen und Spinnen) und gut verschlossene Stoffbeutel (bei Schlangen).

AusstellungsBehälter

Verkaufs- und Transportbehälter

Damit die Tiere keinen allzu großen Temperaturschwankungen ausgesetzt werden, transportiert man diese Behältnise am besten in einer Styroporbox. In der kalten Jahreszeit empfielt es sich noch ein Heatpack mit in die Styroporbox zu packen.

Transportbox
  
Transportbox, hier offen zum Auspacken

Worauf man aber auf jeden Fall achten muss ist, dass es nicht zu warm bzw. zu kalt in dem Transportbehältnis wird.


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